Die Tage der Kläranlage des Örtchens Reicholzried sind gezählt. Nach 25 Jahren Betriebsdauer läuft nicht nur der wasserrechtliche Genehmigungsbescheid der Anlage aus; sie ist zudem überlastet und technisch veraltet. Eine Sanierung, die das Ing.-Büro Klinger im Zuge einer Machbarkeitsstudie prüfte, wäre mit 745.000 Euro so teuer gewesen wie ein Neubau - von jährlichen Betriebskosten von 92.000 Euro ganz abgesehen. So entschieden sich die Verantwortlichen der Gemeinde letztlich für die andere Option, den Anschluss des Reicholzrieder Netzes an das Kanalnetz der Kerngemeinde Dietmanns-ried über eine Pumpendruckleitung von rund 3.200 m Länge. Von Dietmannsried geht es dann künftig weiter ins Zentralklärwerk Kempten.
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