Durch eine Ausrichtung magnetisch orientierbarer Farbe, beispielsweise OVMI oder SPARK, bzw. der magnetischen Pigmente dieser Farbe im Siebdruck mittels Magnete können optisch variable Effekte erzeugt werden, wie sie beispielsweise von der 50 €-Banknote der 2. Serie bekannt sind. Dazu befinden sich Magneteinsatze in Form von Kunststoffmagneten mit jeweils einer Breite von 40 mm in der Oberfläche des Druckzylinders einer Siebdruckmaschine. Wird jedoch der Siebdruck der magnetischen Farbe und der Ausrichtung der Magnetpigmente nach einem bereits erfolgtem Stichtiefdruck eines Druckbogens durchgeführt, tritt das Problem auf, dass der Druckbogen durch den Stichtiefdruck trapezförmig ausgewalzt ist, d.h. der Druckbogen wird an der Hinterkante bis zu 2 mm breiter. Dadurch befinden sich die Magneteinsätze an den stärker ausgewalzten Stellen nicht mehr passend zum Siebdruckbild, so dass die magnetische Ausrichtung speziell der hinteren Reihen auf dem Druckbogen auf den betroffenen Nutzen deutlich unterschiedlich zu derjenigen der vorderen Reihen auf dem Druckbogen ist.
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