Dampfspeicherlokomotive Der Kölner Post

摘要

Bereits 1913 wurden von der Mali schinenbau-Anstalt Humboldt unter den Fabrik-Nummern 960 und 961 die Vorbilder der neuen zweiachsigen HO-Dampfspeicherlok gebaut. Bis zu ihrer Ausmusterung 1958 waren beide Loks beim Bahnpostamt Köln-Deutz im Einsatz. Deshalb ist an dem Modell-Führerhaus neben dem Posthorn und der Loknummer 2 auch der Aufdruck OPD Köln zu finden. Das in einer Auflage von nur 2000 Stück bei Dingler produzierte Gleich- (Artikelnummer 10237/99,90 €) und Wechselstrom-Modell (10238/119,90 €) wird ausschließlich über die PostCollection vertrieben. Der formneue B-Kuppler, den es so im Modell noch nicht gab, ist seinem Original entsprechend schlicht detailliert und mehrfarbig sowie sauber bedruckt. Zum Umrüsten auf den Digitalbetrieb ist eine Schnittstelle nach NEM 652 an Bord installiert.rnAuf Grund seines Reibungsgewichtes von lediglich 74 Gramm können natürlich keine langen Züge hinter den Lokomotivzwerg gehängt werden. Aber für den Verschub einiger Wagen mit Schrittgeschwindigkeit ist die Lok gut geeignet, sofern man keine Bogen-oder Kreuzungsweichen mit längeren stromlosen Herzstücken auf der Anlage eingebaut hat. Denn wegen des geringen Achsstandes von nur 27 mm und der ungefederten Radsatzlagerung ist die Stromabnahme bei dieser Maschine heikel. Trotz dieser konstruktiv ungenügenden Lösung beurteilen wir das Preis-Leistungs-Verhältnis dieses Modells als ausgewogen. Verzichten können hätte man auf den Lichtwechsel, da im Rangierbetrieb auch beide Stirnlampen leuchten dürfen. Schickt man das Modell auf Streckenfahrt, werden umgerechnet knapp 60 km/h bei zwölf Volt Fahrspannung erreicht.