Wer sich bzgl. der „richtigen" Bilanzierung nach der betriebs-wirtschaftlichen Lehre richten will, findet dort keine Hilfe: Die einen würden die Uhr am liebsten zurückdrehen und alle IFRS-Besonderheiten stornieren; anderen geht die IFRS-Bilanzierung nicht weit genug. Jedes Unternehmen sollte daher bei der Bilanzierung nicht modischen Strömungen folgen, sondern sich ausschließlich an seinen eigenen Interessen orientieren: Für diesen Zweck ermöglicht die Bilanzierung nach IFRS einen u. U. höheren Eigenkapitalausweis und insbes. nach Streichung der planmäßigen Goodwillabschreibungen ein höheres Ergebnis als nach HGB. Durch die bessere Außendarstellung können sich Bilanzierende bei Kreditratings oder auch gegenüber Kreditauskunfteien Vorteile verschaffen.
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