Neuere Entwicklungen bei der Anerkennung nachträglicher Verrechnungspreisanpassungen

摘要

Die Verrechnungspreise verbundener Unternehmen für grenzüberschreitende konzerninterne Transaktionen werden nach Maßgabe des Fremdvergleichsgrundsatzes ermittelt. Zur Bestimmung fremdüblicher Verrechnungspreise kommen dabei vorrangig die Preisvergleichsmethode, die Wiederverkaufspreismethode und die Kostenaufschlagsmethode zur Anwendung, wenn uneingeschränkt vergleichbare Fremdvergleichswerte ermittelt werden können (vgl. § 1 Abs. 3 Satz 1 AStG). Da diese in der Praxis jedoch meist nicht zur Verfügung stehen, sind eingeschränkt vergleichbare Werte unter Anwendung einer geeigneten Verrechnungspreismethode zugrunde zu legen (vgl. § 1 Abs. 3 Satz 2 AStG). Im Fall von Routineunternehmen, also Unternehmen, die lediglich Routinefunktionen ausüben, nur in geringem Umfang Wirtschaftsgüter einsetzen, nur geringe Risiken tragen und regelmäßig geringe, aber stabile Gewinne erzielen, wird dabei häufig die geschäftsvorfallbezogene Nettomargenmethode (Transactional Net Margin Method, TNMM) angewandt.