Die Christianisierung der Städte der Provinz Scythia Minor

摘要

Die Region der Dobrudscha zwischen Donau und Schwarzem Meer besitzt zahlreiche spätantike und frühchristliche Monumente. Diese bislang weniger gewürdigte Überlieferung will die vorliegende, 2007 als Dissertation an der Humboldt-Universität Berlin abgeschlossene Untersuchung in das Bewusstsein der wissenschaftlichen Öffentlichkeit bringen. Der Verfasser hat seine Arbeit in sechs Kapitel eingeteilt. Im ersten „Stadt und Christianisierung" werden die Probleme Stadt und Christianisierung in der Spätantike allgemein erörtert, zu denen bereits eine Reihe von Untersuchungen vorliegt. Die Provinz Scythia Minor entstand zwischen 286 und 293 aus einer Teilung der Provinz Moesia Inferior, die den unteren Abschnitt des Donaulimes stärken sollte. Die räumliche Deckung zwischen der politischen Einheit der Scythia und der späteren Kirchenprovinz war für die Schwerpunktsetzung der Arbeit bedeutsam. Sie wurde dadurch zum Brückenkopf für die Missionierung der Gebiete jenseits der Donau.