Kinder lieben und brauchen die Natur. Doch halten sich viele Kinder kaum mehr im Freien auf. „Eine Katastrophe für die Gesellschaft", so der Philosoph und Biologe Andreas Weber, der nun unter dem Titel „Mehr Matsch! Kinder brauchen Natur" ein neues Buch vorgelegt hat. Wie riecht es im Wald? Wie fühlt sich ein Baumstamm an? Wie sieht ein Fink aus? Statt Frösche zu fangen, Baumhäuser zu bauen oder mit beiden Händen im Matsch zu wühlen, sitzen Kinder vor dem Fernseher oder Computer. Der stille Abschied der Kinder von der Natur kann nicht ohne Folgen bleiben. Mit dem Schwinden des ungezügelten Spiels im Freien droht jungen Menschen etwas Unersetzliches verloren zu gehen: die Möglichkeit, ihre seelischen, körperlichen und geistigen Potenziale so zu entfalten, dass sie zu erfüllten Menschen werden.
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