„Der Schmetterling stirbt als Ei, das nicht gelegt werden kann, oder als Raupe, die nichts zum Fressen hat. Mit jedem Jahr, in dem viel zu früh gemäht wird, verarmen unsere Fluren, weil wir Wildbienen, Schmetterlingen, Käfern, Zikaden, Heuschrecken und anderen Insekten die Nahrung rauben", sagte jetzt Claus-Peter Hutter, Präsident der Umweltstiftung NatureLife-International. Es sei zum Verzweifeln, kaum recken sich die ersten Gräser, Blumen und Kräuter Richtung Himmel, wird in abertausenden von Gärten schon alles kurz und klein gemäht;deshalb haben weder Wildbienen noch Schmetterlinge eine Chance, so Hutter weiter. Er empfiehlt mehr Mut zur kleinen Wildnis auch rund ums Haus, damit nicht noch mehr Tier- und Pflanzenarten aus den Dörfern und Städten verschwinden. Wer einige Quadratmeter Wiese oder wilde Stauden stehen lasse und erst Anfang Sommer mähe, leiste einen wichtigen Beitrag zum praktischen Naturschutz, heißt es bei der Umweltstiftung NatureLife-International. An die Obstwiesenbewirtschafter appelliert die Stiftung, wenigstens abschnittsweise vorzugehen und einen Teil der Wiese bis in den Juli hinein stehen zu lassen.
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