Jochen Zenth(o)fer Neue Frequenzen f(u)r Funkmikrofone ge(o)ffnet - aber reichen sie aus?

摘要

Unter dem Stichwort Digitale Dividenden 1 und 2 wurden in den vergangenen Jahren Frequenzen, die zuvor vom terrestrischen Fernsehen genutzt wurden, an den Mobilfunk versteigert (Fehr, MMR 2013, 206). Die TV-Sender muss-ten diese Spektren r(a)umen. Damit sie ihre Programme (u)ber die verbliebenen Frequenzen weiter ausstrahlen konnten, mussten sie zun(a)chst von der analogen zur digitalen Verbreitung auf den Standard DVB-T wechseln, um dann nochmals auf den Standard DVB-T2 HD umzustellen. Die notwendige Umstellung nutzten die Fernsehveranstalter, um auch beim Antennenfernsehen auf HD zu wechseln. Von dieser R(a)umung waren auch die drahtlosen Produktionsmittel wie Mikrofone betroffen. Sie nutzen die L(u)cken zwischen den TV-Kan(a)len. Durch die R(a)umung haben die Funkmikrofone rund die H(a)lfte ihrer (U)bertragungskapazit(a)ten im UHF-TV-Spektrum verloren. Um die Verluste zu kompensieren, sind Ersatzfrequenzen notwendig. Mit den (A)nderungen in der Frequenzverordnung der Bundesregierung, denen der Bundesrat im September 2017 zugestimmt hat, wurden die B(a)nder 1350 bis 1400 MHz und 1518 bis 1525 MHz f(u)r den Einsatz von Funkmikrofonen und anderen professionellen drahtlosen Produktionsmitteln (PMSE - Programme Making and Special Events) ge(o)ffnet. Auf Antrag werden die B(a)nder von der BNetzA zur Verf(u)gung gestellt werden (Verwaltungsvorschriften f(u)r Frequenzzuteilungen im nicht(o)ffentlichen mobilen Landfunk- VVn(o)mL).