Das Rad der Gewalt. Militär und Zivilbevölkerung in Norddeutschland nach dem Dreißigjährigen Krieg (1650-1700)

摘要

Eines sei vorweggenommen: Im Falle des vorliegenden Buches handelt es sich um eine Arbeit, die hält, was sie nicht verspricht. Suggeriert der Untertitel eine Darstellung des Beziehungsgeflechtes zwischen Militär und Zivilbevölkerung vom Ende des »Teutschen Krieges« bis zum Beginn des Großen Nordischen Krieges, so geht es tatsächlich um die Darstellung militärischer Gewalt und ihrer Ahndung durch die schwedische (Militär-)Justiz. Nicht der norddeutsche Raum, sondern fast ausschließlich die schwedischen Territorien im Reich bilden denn auch den geografischen Rahmen des Untersuchungsfeldes. So erfahren das mecklenburgische, holstein-gottorfische und hannoveranische Rechtssystem nur am Rande Berücksichtigung.