Der Autor beginnt mit einer ausführlichen Schilderung seiner Recherchen in Griechenland. Ganz langsam gelang es ihm - er spricht Griechisch - das Vertrauen einiger weniger Überlebender des zerstörten Dorfes Lyngiádes Ende der 1980er Jahre zu gewinnen. Auch mthilfe eines griechischen Freundes kommt er in Kontakt mit Zeitzeugen und den wenigen nach 1943 Zugezogenen des Dorfes. Bei seiner Ankunft in Lyngiádes 1989, nahe Joáninna gelegen, bot sich ihm ein trostloser Anblick. Nur einige der 41 zerstörten Häuser waren wieder bewohnbar. Fast niemand ließ sich blicken. Nach der Vernichtung des Dorfes durch deutsche Soldaten der Gebirgsjägerdivision Edelweiß und der Ermordung von etwa 90 Einwohnern, am 3. Oktober 1943, kehrten nur wenige in ihr Heimatdorf zurück. Auch diese zogen es in den folgenden Jahren oft vor, ins benachbarte Joaninna oder -nach dem Krieg - ins Ausland abzuwandern, um dort Arbeit zu finden.
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