»Am Anfang war Christopher Clark.« Mit dieser Eingangsformel im Vorwort stellt sich Rüdiger Schiel mit dem vorliegendem Buch absichtsvoll und zu Recht in die Diskussion um die Entstehungsbedingungen des Ersten Weltkrieges, die der australische Historiker mit seinen »Schlafwandlern« erneut angestoßen hat. Schiel seinerseits hat hier in vielerlei Beziehung ein geradezu singuläres Werk vorgelegt. Erstmals wird darin auf der Basis eines umfänglichen Quellenfundus das Verhältnis der Kaiserlichen Marine zu ihrem wichtigsten Bündnispartner, der österreichisch-ungarischen Kriegsmarine, von der Gründung des Deutschen Reiches bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges, einer umfassenden historischen Analyse unterzogen.
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