Der Deutsche Marinebund (DMB) ist der Dachverband der bundes-, früher reichsweit verteilten Marinekameradschaften und -vereine. Dessen wechselhafte Geschichte beschreibt der Beratende Historiker des DMB in neun Kapiteln, des Weiteren, in eingefügten eigenen Abschnitten, das Sozialwerk des DMB, die Jugendarbeit und Shanty-Chöre im DMB, das DMB-Verbandsmagazin, den Marine-Regatta-Verein und Internationale Kontakte. Ein »Ausblick« sowie eine »Chronologie« und ein Quellen- und Literaturverzeichnis runden die mit vielen Schwarz-Weiß- und Farbabbildungen versehene Publikation ab. Bei den Kapitelbezeichnungen lassen die Formulierungen »Von den >68ern< zur deutschen Wiedervereinigung« sowie (vor allem) »Die Ära Karl Heid« aufmerken, denn auch andere DMB-Präsidenten waren so prägend, dass ihre Namen Zeitabschnitte hätten bezeichnen können (Otto Kretschmer, Friedrich Rohlfing, Hansdieter Christmann). Bemerkenswert ist allerdings, dass mit dem Oberstabsbootsmann a.D. Karl Heid erstmals ein ehemaliger Unteroffizier Präsident einer Vereinigung ist, deren Mitglieder ganz überwiegend Unteroffiziere waren bzw. sind.
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