Das Wasserstrahlschneiden bietet Vorteile vor allem bei hochle-gierten oder temperaturempfindlichen Werkstoffen sowie bei Keramiken und Verbunden. Für viele Einsatzfälle reichte jedoch die Genauigkeit der bisher am Markt verfügbaren Systeme nicht aus. Mit neu entwickelten Anlagen sind jetzt Schnittgenauigkeiten von 5 μm möglich. Dies eröffnet dem Verfahren ganz neue Aussichten unter anderem in der Feinmechanik und der Medizintechnik. „Im Bereich feinmechanischer Bauteile geht der Trend zur Miniaturisierung und zum Einsatz anspruchsvollerer Werkstoffe ständig weiter", erläutert Walter Mauren Vorstand der Micromachining AG in Aarwangen/Schweiz, Bild 1. Mechatronik, Mess- und Regeltechnik, Luft- und Raumfahrt oder auch die Uhrenindustrie benötigen immer feiner gearbeitete Teile aus Spezialwerkstoffen oder Verbundwerkstoffen. Bei ihrer Herstellung stoßen herkömmliche Fertigungsverfahren teilweise an ihre Grenzen.
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