Wie die Materialprüfung dabei hilft, die additive Fertigung von ihrem Prototypen-Stigma zu befreien

摘要

Im Jahr 1872 patentierten die beiden Erfinder und Brüderjohn Wesley Hyatt und Isaiah Hyatt die erste Spritzgussmaschine. Seitdem hat sich die Methode erheblich weiterentwickelt, doch eines hat sich nie verändert: Das ist der Bedarf an Werkzeugen. Die stetig komplexer werdende Ausstattung der Maschinen dauert auch heute noch mehrere Wochen oder gar Monate. Erst die additive Fertigung hat alles, was es braucht, um dieses Problem zu lösen. Denn im Vergleich dazu werden hier keine aufwendigen Werkzeuge benötigt, was die Herstellung von Kunststoffteilen ungemein beschleunigt. So konnte zum Beispiel ein Figu-re 4-Array mit acht Modulen nach den Benchmark-Tests von 3D Systems innerhalb von nur 11 Tagen 10.000 Einheiten einer texturierten Automobilentlüftung herstellen, während sich der Spritzgussprozess im selben Zeitraum noch immer in der Konstruktionsphase befand (Figure 4 ist ein Marketing-Begriff für eine Generation von Druckern und Materialien von 3D Systems).Um tatsächlich in diesem Maße von der additiven Fertigung profitieren zu können, braucht es aber vor allem das richtige Material. Und um das richtige Material zu finden, benötigen die Ingenieure umfangreiche Testdaten, aus denen sie ableiten können, ob die jeweilige Wahl ihren Anforderungen entspricht und somit die Herstellung des gewünschten Teils möglich macht. Bisher stellte dieser Aspekt ein großes Problem dar. Denn aufgrund ihrer Unvollständigkeit waren die verfügbaren Datensätze für Ingenieure, die Daten aus der Spritzgussherstellung gewohnt sind, nur selten von großem Wert. Um die Wirksamkeit zu bewerten, braucht es also vor allem detaillierte Einblicke in die Materialeigenschaften, auf die sich Ingenieure bei ihrer Auswahl stützen können.