Ultrakurzpulslaser (UKP) bewähren sich aufgrund ihres berührungslosen, »kalten« und verschleißfreien Abtrags in zahlreichen Bereichen als Schneid- oder Bohrwerkzeug. Der Lasermikrobearbeitungsexperte GFH hat dieses Einsatzspektrum jetzt um eine zusätzliche Technik erweitert: Das Laserdrehen. Mittels einer speziellen Trepanier-Optik wird dazu ein gleichmäßiger, bis zu 25 µm schmaler Laserspot erzeugt, der an das rotierende Werkstück geführt wird und es in die gewünschte Form bringt. Da hierbei weder eine mechanische Kraft noch relevante thermische Einflüsse auf das Material wirken, lassen sich auf diese Weise selbst kleinste Strukturen präzise und mit einer Oberflächenrauig-keit von Ra < 0,1 um erzeugen. Gleichzeitig deckt derselbe Laser auch weiterhin alle sonstigen Funktionen wie Schneiden oder Bohren ab, sodass für folgende Bearbeitungsschritte das Werkstück nicht umgespannt werden muss, was den Produktionsdurchsatz erhöht, Kosten spart und das Risiko von Schäden minimiert. Eingesetzt wird das neue Verfahren bereits zur Produktion von MikroPinzetten.
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