The birth and development of a born global industry: The case of microelectronics in Norway

摘要

It seems beyond discussion that nations benefit greatly from having internationally competitive knowledge-based or technology-intensive industries. However, the question of how to create and nurture such industries is still debated, and various schools offer different recipes. This study takes an international entrepreneurship approach to investigate the emergence of an industry that seeks international competitiveness and growth from inception--a born global industry. The case is the Norwegian microelectronics industry, which is a successful, profitable, and globally competitive industry, but interestingly also an industry that Norway has very few preconditions to have. The purpose of the study is to understand why this industry emerged in Norway and the underpinnings of its international competitiveness and growth. The study adopts a historical multilevel case study approach that tracks the story of the key entrepreneurs, their firms and competitors, and the key institutions that they have interacted with. The study concludes that, from a structural condition or path dependency point of view, few factors would suggest the establishment of this industry in Norway. Rather, the emergence of this industry seems to be based on a knowledge platform created by the state, and subsequently turned into robust international business activities through the work of a handful of very ambitious and extremely technically competent international entrepreneurs with global visions for all their business activities. The findings support the pivotal role of the state not only in building knowledge platforms, but also in nurturing an environment where international entrepreneurs can thrive. Hence, this study justifies the study of emerging industries and the competitiveness of nations within the framework of international entrepreneurship and encourages more research on the societal and economic effects of international entrepreneurship. Nationen profitieren in hohem Maße von international wettbewerbsfähigen wissensbasierten oder technologieintensiven Industrien. Diese Aussage scheint unstrittig. Wie jedoch solche Industrien hervorzubringen und zu fördern sind, ist eine weiterhin viel debattierte Frage, für die verschiedene Fachbereiche unterschiedliche Modelle anbieten. Diese Studie untersucht die Entstehung einer Born Global Industrie -eine Branche, die internationale Wettbewerbsfähigkeit und Wachstum ab der Gründung anstrebt. Unser Fall untersucht die norwegische Mikroelektronik-Industrie. Es ist eine erfolgreiche, profitable und global wettbewerbsfähige Industrie, gleichzeitig jedoch eine Branche, für deren Bestehen Norwegen nur sehr wenige Grundvoraussetzungen besitzt. Ziel dieser Arbeit ist zu verstehen, weshalb sie in Norwegen entwickelt wurde und was die Grundlagen ihrer internationalen Wettbewerbsfähigkeit und ihres Wachstums sind. Um dies zu ergründen, verwendet die Studie den Ansatz einer historischen Multi-Level-Fallstudie, mit welcher sie die Geschichte der zentralen Unternehmer, ihrer Firmen sowie der wichtigsten Institutionen, mit denen diese interagiert haben, verfolgt. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass hinsichtlich der strukturellen Bedingungen oder Pfadabhängigkeiten wenige Faktoren auf die Entwicklung dieser Industrie in Norwegen hindeuten würden. Vielmehr scheint die Entstehung dieser Branche auf einer staatlich geschaffenen Wissensplattform zu basieren, aus welcher sich heraus eine solide Geschäftstätigkeit entwickelte, die getragen wurde von einer Handvoll ehrgeiziger und technisch äußerst kompetenten Unternehmern mit globalen Visionen für all ihre Geschäftsbereiche. Die gewonnenen Erkenntnisse unterstützen die zentrale Rolle des Staates bei der Schaffung von Wissensplattformen, wie auch bei der Pflege eines Umfelds, in dem internationale Unternehmer gedeihen können. Daher rechtfertigt diese Untersuchung das Studium der aufstrebenden Industrien und die Wettbewerbsfähigkeit der Nationen im Zusammenhang von internationalem Unternehmertum und ermuntert zu mehr Forschung über die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Auswirkungen von internationalen Unternehmern.