Der Vorsitzende der Verkehrsministerkonferenz, Brandenburgs Infrastrukturminister Jörg Vogelsänger, warnte in einer Pressemitteilung seines Hauses vom 2. August davor, den Ausbau der Wasserstraßen in Ostdeutschland zu stoppen, teilt der Verein zur Förderung des Stromgebietes Oder/Havel (VFO) mit.Pläne des Bundes sehen vor, die Mittel in Westdeutschland zu konzentrieren. Gleichzeitig entdecken Unternehmen wie der Schwedter Papierhersteller Leipa den Wasserweg neu als zukunftsfähigen Verkehrsträger.Infrastrukturminister Jörg Vogelsänger: »Leipa macht vor, wie die Zukunft der Schifffahrt in Ostdeutschland und Brandenburg aussehen könnte. Schwedt könnte sich zum Umschlagspunkt für Güter entwickeln, die vom Binnenschiff über Flussseeschiffe über die Ostsee im ganzen Baltikum und sogar bis nach England verteilt werden. Das setzt aber voraus, dass der Bund weiter in die Wasserstraßen auch im Osten investiert. Dazu gehört auch, dass endlich der Staatsvertrag mit Polen unterzeichnet wird, der unter anderem die Vertiefung der Klützer Querfahrt auf dem Weg nach Stettin vorsieht. Hier muss der Bund mehr tun und auf den Partner Polen zugehen, zumal Deutschland sich an den Investitionskosten stark beteiligen will.«
展开▼