Soll das Binnenschiff als relevanter Transportträger das Jahr 2050 überstehen, wird man alternative Antriebstechniken finden müssen. Mit dem konventionellen Dieselantrieb jedenfalls könnte es mit dem bis dahin zu befürchtenden Ende der Erdölreserven schlecht aussehen. Auf eine Entwicklung für den Worst-Case muss die Politik vorbereitet sein. Und dazu gehört für Bündnis 90/Die Grünen derzeit: abgestufter Ausbau der Wasserstraßen, Verlagerung des LKW-Gütertransports zu großen Teilen auf die Schiene, wie die Sprecherin der für maritime Politik und Nachhaltigkeitsbeauftragte im Deutschen Bundestag, Dr. Valerie Wilms, im Gespräch in der »Binnenschifffahrt«-Redaktion erklärt. Sie plädiert für eine stärkere Weiterentwicklung der Schiffsantriebe hin zur Elektrifizierung auf der Basis von verflüssigtem Erdgas. Auszüge:
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