Während Prof. Poehls keine Kostenbetrachtungen anstellt, sondern sich verallgemeinernd mit der Zuordnung und Quantifizierung der verschiedenen Wechselbeziehungen befaßt, gehen Dipl.-Ing. Horst Hebeler und Dipl. Volkswirt Burk-hard Lemper der Frage nach, ob denn ein Bedarf für Großcontainerschiffe besteht, und wenn ja, unter welchen Rahmenbedingungen wirtschaftliches Interesse zu erwarten ist. Sie kommen bei allen Unwägbarkeiten zu dem Ergebnis, daß bei den derzeitigen Zuwachsraten ein Bedarf für größere Schiffe zu sehen ist. Ob die optimale Größe allerdings eher bei 6 000 oder bei 8 000 TEU liegt, bleibt offen. Der vorne im Schiffbauteil (Seite 27) beschriebene Schiffstyp von HDW soll immerhin Kosteneinsparungen um 12% je befördertes TEU bringen. Diesen Einsparungen stehen allerdings schwer zu quantifizierende Kosten in anderen Bereichen der Transportkette gegenüber, wobei offen bleibt, wer diese Kosten leztlich tragen wird.
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