Für Anleger, die an einem geschlossenen Fonds interessiert sind, sollte es selbstverständlich sein, sich von Zahlen und Fakten leiten zu lassen bzw. vor dem Kauf die Expertise ihres Beraters oder eines Emissionshauses einzuholen. Doch offenbar spielt das Bauchgefühl beim Kauf oder Verkauf einer finanziellen Beteiligung eine viel größere Rolle als zunächst angenommen. Das jedenfalls ergab eine jetzt veröffentlichte Studie der Commerzbank, die in einer Online-Umfrage von ihren Anlegern wissen wollte, worauf ihre Entscheidung beruhe, wenn sie ihr Geld anlegen. 46 %, also fast die Hälfte der Befragten, gaben zur Antwort, dass sie zu 80 % aus Informationen bestünde, dass sie zu 20 % aber auch das Bauchgefühl berücksichtigen würden. Bei 13 % war es genau umgekehrt: Da wurde nur zu 20 % auf eingeholte Informationen gebaut und zu 80 % auf die innere Stimme gehört. Bei immerhin 41 % aller Interviewten war es ausgeglichen: Sie folgten zu 50 % ihrer Intuition und zu 50 % den Fakten.
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