Das für die Abfertigung von Mehrzweck- und Stückgut-Schiffen bekannte Wallmann-Terminal im Hamburger Hafen bekommt einen neuen Eigentümer. Die Deufol-Gruppe mit Hauptsitz im hessischen Hofheim machte die Pläne zum Kauf des traditionsreichen Terminals nun offiziell. In der MPP-Branche ist Wallmann ein bekannter Name, unter anderem die Reedereien Chipolbrok und SAL sind immer mal wieder Gast an den Anlagen. Über die Gründe für die Übernahme wurden zu- nächst keine weiteren Details bekannt. Deufol - das Unternehmen bezeichnet sich selbst als »Anbieter in den Bereichen Industrieverpackung und Supply-Chain- Lösungen« - habe sich »die geeignetste Konsolidierungsplattform für Industriegüter und deren Verpackung im Hamburger Hafen gesichert«, hieß es le- diglich. Künftig wolle man Wallmann »in die digitale Zukunft« führen. Im Rosshafen und am Ellerholz-damm hat Deufol bereits Niederlassungen. Unklar ist zudem noch, ob der traditionsreiche Name Wallmann weiter bestehen bleibt. Die Firma war 1922 gegründet worden, zwischenzeitlich erfolgte zudem der Einstieg in den Betrieb von Binnenschiffen. Zu den wichtigsten Standbeinen gehören der Umschlag von Mehrzweck-Ladungen und der Lagerbetrieb - inklusive Gleis-anschluss. An 600 m Kailänge gibt es drei Liegeplätze bei einer Wassertiefe von 13 m. Zur Verfügung stehen zwei Hafenmobilkrane mit 208 t Kapazität und zwei Mobilkrane mit je 140 t Kapazität.
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