Die Höhe von Bergelöhnen sorgt in der Schifffahrt mitunter für Erstaunen, nicht selten sogar für Häme. Dabei zeigt der Rückzug der niederländischamerikanischen Firma Ardent, dass die Bäume in diesem Geschäft keinesfalls in den Himmel wachsen. Zumindest seien Renditeansprüche professioneller Investoren kaum zu erfüllen, ist von Marktinsidern als Reaktion darauf zu hören. Nur sieben Monate nach Übernahme durch die Private-Equity-Firma Aurelius verabschiedete sich Ardent im Mai überraschend aus dem Markt. Zuvor war bereits das Geschäft für Bergungen und Brandbekämpfung in US-Gewässern an Boskalis/ Smit verkauft worden. Wie die Abwicklung der Firma vollzogen und die verbliebenen Vermögenswerte verwertet werden sollen, ist offen. Ardent lehnt jeglichen Kommentar dazu ab. Aurelius reagierte auf mehrere Anfragen der HANSA gar nicht.
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