Erdverlegte Rohrleitungen und Behälter erfordern besondere Schutzmaßnahmen, da sie in der Regel für eine lange Lebensdauer ausgelegt sind. Enthalten sie wassergefährdende Stoffe, dienen diese nicht nur dem Werterhalt, sondern auch der Sicherheit von Menschen und der Umwelt. Anlagen aus eisenbasierten Werkstoffen sind von Korrosion betroffen. Sie entsteht, wenn aufgrund eines Potenzialunterschieds elektrischer Strom zwischen einem metallischen Werkstoff und dessen leitfähiger Umgebung fließt. Der Erdboden ist ein elektrisch leitfähiger Elektrolyt, weil er Feuchtigkeit enthält. Wenn Stahl Kontakt mit Erde hat, reagieren beide miteinander, indem Elektronen aus der Gitterstruktur des Metalls ausbre- chen. Die elektrochemische Reaktion zersetzt das Metall - wie schnell, hängt von der Höhe des Potenzialunterschieds sowie der Leitfähigkeit der Umgebung ab. Die Abtragrate kann mehrere Millimeter pro Jahr betragen.
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