Die sperrigen Worte „Interkulturelle Kompetenz" (IK) werden seit Anfang der Neunziger Jahre in Deutschland - auch im Öffentlichen Dienst - immer mehr thematisiert und führen in der Gesellschaft und bei Fachleuten zu verschiedensten Diskursen - von einer gescheiterten „Multikultigesell-schaft" bis hin zum aktuellen „Cultural Diversity'-Management, als ein betriebswirtschaftliches Instrument. Obwohl Fachleute nicht nur die alternde Gesellschaft in westlichen Industrieländern vorausgesagt, sondern auch eine erheblich vielschichtige multikulturelle Gesellschaft prognostiziert haben, ist die Einsicht über die erheblichen Konsequenzen dieser „neuen" Gesellschaft für Unternehmen, Politik und den Institutionen des Öffentlichen Dienstes spät bzw. teilweise noch gar nicht erfolgt.
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