Viele Fragen werden von den Polizeibeschäftigten seit der Entscheidung aus dem Ergebnis des Evaluationsberichts zur Polizeistrukturreform an unsere Gewerkschaft gestellt. Hierbei geht es bei vielen um die Frage, woher soll das Personal genommen werden, welches für das neu zu schaffende Präsidium benötigt wird? Soll hier wieder der Streifendienst geschwächt werden? Geht es somit wieder zulasten der Flächenbezirke? Welche Auswirkungen hat die neue Struktur auf die Verteilung von Beförderungsmöglichkeiten, wenn die vorhandenen Stellen jetzt auf mehr Präsidien verteilt werden müssen? Werden dadurch lukrative Stellen weniger, um die Finanzierung des Umbaus sicherzustellen? Werden die zur Verfügung stehenden Mittel in den nächsten beiden Jahren zurückgehalten, um den Aufbau des neuen Präsidiums sowie die notwendigen Maßnahmen durch die Auflösung oder Teilung von anderen Präsidien finanzieren zu können? Wird die Anschaffung von notwendigen technischen Geräten jetzt aus demselben Grund zurückgestellt oder wird es besser und weniger gut ausgerüstete Präsidien geben? Welchen Einfluss hat die anstehende Dienstpostenbewertung auf das beabsichtigte Interessenbekundungsverfahren? Können alle an dem Interessenbekundungsverfahren, wie bei der Polizeistrukturreform vor fast vier Jahren, teilnehmen?
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