Das Jahr 2020 wurde von der deutschen Molkereiwirtschaft im Export unterschiedlich beendet, je nach Produkt- aber auch abhängig von der Kundenausrichtung. Je größer der Anteil der Großverbraucher wie Hotel und Gaststätten im Zielland war, desto größer waren auch die Rückgänge aufgrund der Folgen der Pandemie. So kam beispielsweise das Italiengeschäft zwischenzeitlich mehr oder weniger ganz zum Erliegen, hat sich aber inzwischen wieder etwas gebessert. Erschwerte Absatzbedingungen bei gleichzeitig international stabilen Rohstoffmengen hatten in der Folge auch das Preisniveau unter Druck gesetzt. Gemäß Angebot und Nachfrage mussten auch niedrigere Preise im Export akzeptiert werden, um die Produktmengen verkaufen zu können. Abzulesen ist dies auch am Verlauf der internationalen Notierungen. Allerdings sind auch nicht alle Veränderungen als eine Folge der Pandemie zu sehen. Je nach Destination verläuft die Nachfrage nach bestimmten Produkten auch durch andere äußere Einflüsse sehr unterschiedlich, wie zum Beispiel aufgrund öffentlicher Ausschreibungsverfahren. Nachfolgend einige Details deutscher Milchexporte zu vier wichtigen Produktbereichen.
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