Ein Kernziel der EU-Kunststoffstrategie ist es, die Kunststoffindustrie von einer linearen zu einer Kreislaufwirtschaft zu überführen. Dies bedingt die Entwicklung von recyclingfähigen Verpackungslösungen. Parallel sollen Lösungen zur Reduzierung des Kunststoffverbrauchs im Verpackungsbereich forciert werden. Es sind Verpackungskonzepte gefordert, die sich durch einen geringstmöglichen Materialeinsatz auszeichnen - z. B. Verpackungen, die trotz eines geringeren Volumeneintrags eine vergleichbare Schutzfunktion wie herkömmliche Lösungen bieten. Aber auch im Herstellungs-prozess ergeben sich Möglichkeiten zur Reduzierung des Kunststoffabfalls bei maximaler Materialeffizienz. Ein weiterer Ansatz ist der Einsatz von Polymeren aus erneuerbaren Ressourcen, d.h. die Verringerung des Anteils rohölbasierter Polymere bei der Packungsherstellung. Jedoch sind die hierfür verfügbaren Rohstoffmengen sehr limitiert, weshalb diese Materialien insbesondere im Nischenbereich angewendet werden, wo sie besondere Anforderungen der zu verpackenden Produkte erfüllen können.
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