Das Brikettgeschäft aus Sicht von Rheinbraun-Brennstoff

摘要

Wie hat sich das Brikettgeschäft bei Rheinbraun-Brennstoff im Jahr 2014 entwickelt? Caroline Schäfer: Vor einem Jahr wurde im Brennstoffspiegel, Ausgabe April 2014, auf die Frage: „Wird es 2014 einen Nachfrage-Einbruch geben?" geantwortet, dass das private Verbrauchergeschäft stark temperaturgetrieben ist Der damalige Winter Dezember 2013 bis Februar 2014 war mit einer Durchschnittstemperatur von 3,3 Grad Celsius der viertwärmste seit Beginn der Messungen im Jahr 1881. Im Frühjahr 2014 ging die Einschätzung deshalb davon aus, dass der milde Winter einen deutlichen Minderverbrauch zur Folge haben wird. Einschließlich der vorhandenen Bestände wurde mit einem deutlich geringeren Absatz gerechnet. Auch wenn Prognosen häufig daneben liegen, hat sich diese Einschätzung leider bewahrheitet. Die Heizperiode Oktober 2013 bis April 2014 schloss mit einer Durchschnittstemperatur von 6,2 Grad Celsius ab, und war damit fast drei Grad wärmer als ein Jahr zuvor. Nach der gängigen Faustformel führt ein Grad plus oder minus zu einem Minder- oder Mehrverbrauch von circa 5 bis 7 Prozent. Nach Angaben des Bundesverbandes Braunkohle lag der Rückgang beim Braunkohlenbrikett bei etwa einem Viertel und bestätigte die Einschätzung. Im zweiten Halbjahr hat sich die vergleichsweise milde Witterung fortgesetzt. Ende Dezember meldete der Deutsche Wetterdienst, dass 2014 das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen von 1881 war. Nach ersten Schätzungen ist davon auszugehen, dass sich das Ergebnis aus dem ersten Halbjahr nicht verbessert haben wird. Der Minderverbrauch dürfte bei circa 20 bis 25 Prozent liegen.