Der hoffnungsvolle Nischenmarkt Holzpellets treibt jetzt so manchem Energiehändler Sorgenfalten auf die Stirn. Die Läger sind voll, der Winter fiel weitgehend aus und die Anlagenzahlen wachsen langsamer als erwartet. Gleichzeitig erinnert die Insolvenz des Branchenschwergewichts German Pellets fatal an andere Pleiten bei den Erneuerbaren, auch wenn sich die Ursachen unterscheiden. Vor wenigen Jahren brach die hochsubventionierte deutsche Solarindustrie mit lautem Krach zusammen. Weitere Millionen an Fördergeldern versandeten in etlichen Ölmühlen, die schließen mussten, ehe sie richtig begonnen hatten zu produzieren. Und der 2014 pleite gegangene Windkraft-Finanzierer Prokon blieb als Sinnbild einer Windkraft-Krise im Gedächtnis. Inzwischen fürchtet die Biogasbranche, von einer Insolvenzwelle erfasst zu werden.
展开▼