Rund 80 Prozent der Weltbevölkerung leben heute in Ländern, in denen der durchschnittliche Energieverbrauch unter 100 GJ pro Kopf liegt. Um diese Situation zu verbessern, muss der Energieverbrauch zunehmen. Zum Vergleich: In Deutschland lag der Pro-Kopf-Verbrauch im Jahr 2017 bei knapp 160 und in den USA bei 275 GJ. Die eigentliche Herausforderung dabei ist, wie Group Chief Executive Bob Dudley feststellte, den Mehrbedarf an Energie mit weniger Emissionen zur Verfügung zu stellen. Ob das gelingt und wie die Entwicklung verlaufen könnte, untersucht der Outlook anhand mehrerer Szenarien (siehe Grafik). Dabei geht es nicht um Vorhersagen, was wahrscheinlich passieren wird. Vielmehr werden die möglichen Auswirkungen unterschiedlicher Szenarien untersucht. Generell zeigt sich: Selbst bei optimistischen Annahmen und Zugrundelegung aller politischen Maßnahmen für einen geringerem CO_2-Ausstoß von Industrie, Gebäuden, Verkehrssektor und Strom, um die Pariser Klimaziele zu erreichen (schneller Umstieg), erhöht sich der globale der Energiebedarf. Das ist vor allen Ausdruck einer Verbesserung des Lebensstandards in Indien, China und ganz Asien.
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