Die deutsche Klimapolitik gilt mit ihren ambitionierten Zielen hierzulande als die „heilige Kuh" schlechthin, der Zweifler offenbar kein Haar krümmen sollen. Konstruktive Vorschläge für die kommenden Jahre lösen entsprechend sensible Reaktionen aus. Jüngstes Beispiel ist ein Papier des „Berliner Kreises", einem Netzwerk von konservativen Abgeordneten und Mandatsträgern in der Union, mit einer Reihe klima-und energiepolitischer Forderungen. Obwohl hier wirklich interessante Anregungen zu finden sind, wie mit dem Thema Klimawandel künftig umgegangen werden kann, ohne die existenziellen Lebensgrundlagen der Deutschen Bevölkerung zu vernachlässigen, hagelte es Kritik. Teile der CDU seien auf „Trump-Kurs", wetterte SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz und Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) warnte vor einem gefährlichen Kurswechsel.
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