Vereinheitlichte Mess-und Auswertemethoden als Grundlage für eine effiziente zeitnahe und grenzübergreifende Gewässerüberwachung mittels Non-Target-Analytik?

摘要

Die Expertengruppe „Analytik" (EG SANA) innerhalb der Internationalen Kommission zum Schutz des Rheins (IKSR) befasst sich vor allem mit der Koordination der Aktivitäten im Bereich der Non-Target-Analytik im Rheineinzugsgebiet. Ziel der EG SANA ist es hierbei, einen schnellen und effizienten Informa- tionsaustausch zwischen den Laboratorien zu erzielen und somit die Vorrausetzungen für eine zeitnahe Bundesländer und Staatsgrenzen übergreifende Gewässerüberwachung zu schaffen. Zwar wurden mittels Non-Target-Analytik beispielweise am Rhein bereits einige Substanzen identifiziert [1,2], ein flächendeckender und routinemäßiger Einsatz eines Non-Target-Screenings ist - obwohl die Voraussetzungen dafür gegeben scheinen [3] - allerdings noch nicht etabliert. Vergleichsstudien zu Suspect- und Non-Target-Analytik im Fachausschuss „Non Target Screening" der Wasserchemischen Gesellschaft oder auf europäischer Ebene (NORMAN) [4] zeigten hingegen, dass die Ergebnisse der einzelnen Labore stark variieren und vor allem vom investierten Zeitaufwand sowie von den im Labor etablierten Auswertealgorithmen und verfügbaren Datenbanken abhängen.