Die aktuelle Quartalsbilanz für die Monate Oktober bis Dezember 2008 sieht bei der 1995 gegründeten easy-Jet plc. besonders gut aus: Der Umsatz stieg um 23 Prozent auf 550 Mio. Pfund (rund 614 Mio. Euro), mit 10,1 Millionen Gästen im Quartal wuchs die Passagierzahl um gut zehn Prozent, in Kontinentaleuropa sogar um zwanzig Prozent, und die Flugzeugauslastung kletterte von 80,8 Prozent auf 83,4 Prozent. Zudem konnte easylet ihren Umsatz pro Passagier um 14 Prozent erhöhen. 61 Euro setzen die Briten mittlerweile pro Fluggast um. Durchschnittlich 10,4 Stunden am Tag ist jedes der 163 Flugzeuge in der Luft, und dies trotz kurzer Segmente, aktuelle Durchschnittslänge 1075 Kilometer, und häufiger Turnarounds.rn„Es gibt drei Hauptgründe für unseren derzeitigen Erfolg", erläutert Thomas Haa-gensen, der in Genf ansässige Geschäftsführer von easyjet für Deutschland, Österreich,rndie Schweiz sowie Ost- und Nordeuropa im Gespräch mit der FLUG REVUE: „Erstens bieten wir ein gutes Produkt mit Abflügen von zentralen Flughäfen aus. Von diesen gewohnten Flughäfen können die Geschäftsreisenden trotz gesunkener Reiseetats dank unserer günstigen Preise soviel fliegen wie zuvor. Zweitens beobachten wir, dass Privatreisende statt vorher in die USA und nach Asien zu fliegen, eher Urlaube in Europa planen. Und drittens haben wir mit Kontinentaleuropa einen sehr soliden Markt." Die Mehrzahl der easyJet-Passagiere komme neuerdings nicht mehr aus Großbritannien. Damit betreffe die besonders harte Rezession im Vereinigten Königreich sein Unternehmen nur mit halber Wucht, stellt Haa-gensen erleichtert fest.
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