Sei es die Getriebefan-Familie oder die LEAP-Reihe: Die neuen Triebwerke sollen bis zu 20 Prozent weniger Treibstoff als ihre Vorgänger verbrauchen. Ohne neue Werkstoffe sind diese ehrgeizigen Ziele nicht zu verwirklichen. „Diese Riesensprünge lassen sich heutzutage nicht mehr durch evolutionäre Entwicklungen erzielen. Stattdessen sind kleine Revolutionen nötig. Da sind die Werkstoffe ganz vorne mit dabei. Wie vor über 50 Jahren, als man von Stählen auf die heutigen Titan- und Nickellegierungen gegangen ist, steht jetzt wieder eine Revolution an", sagt Dr. Jörg Esslinger, Leiter Werkstofftechnik bei der MTU Aero Engines, im Gespräch mit der FLUG REVUE. Seiner Einschätzung nach ist der Schlüssel für die Verbrauchsreduzierung der Fortschritt bei den Materialien, die entweder höhere Temperaturen aushalten oder extrem leicht sind.
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