Mit feierlichem Flügelwackeln über dem Hafen von Sydney und dem australischen Luftfahrtmuseum HARS, wo die erste Qantas-747-400, VH-OJA, ausgestellt ist, verabschiedete sich die allerletzte Qantas-Boeing 747, VH-OEJ, am Mittag des 22. Juli bei ihrem finalen Flug als QF7474 nach Victorville in der Wüste Kaliforniens. Seit 1971 hatte Qantas den Jumbo in der Flotte. Dreimal so groß wie sein Vorgänger Boeing 707, beförderte er bei Qantas 250 Millionen Passagiere, wobei er rechnerisch 90000 mal die Erde umrundete. Zuletzt war er bei Covid-Evakuierungs-flügen für gestrandete Australier in Wuhan im Einsatz. 65 Flugzeuge aus der Jumbo-Familie betrieb Qantas im Laufe eines halben Jahrhunderts. Darunter waren 747-100, 747-200, 747SP (der kurze Ultralangstreckenjumbo), 747-300, 747-400 und deren Unterversion 747-400ER (Extended Range). Alle 747-200, -300 und -400 hatten eine Aufhängung am linken Flügel, um dort ein fünftes Triebwerk als Ersatzteil transportieren zu können.
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