Redaktion: Herr Mittelberger, Sie waren bislang für Renault und Dacia zuständig, seit Beginn des Jahres nur noch für Dacia. Haben Sie jetzt weniger zu tun? Christophe Mittelberger: (lacht) Nein. Meine Arbeit hat sich verändert, aber ich habe sicherlich nicht weniger zu tun. Ich bin als Managing Director für Dacia in der gesamten DACH-Region verantwortlich. Dadurch sind meine Aufgaben nun wesentlich breiter aufgestellt. Wir sind zudem noch dabei, die Organisation aufzubauen, und das ist natürlich mit einem gewissen Aufwand verbunden. Womit wir schon beim Thema wären. Warum bauen Sie für Dacia eine eigene Organisation auf? Dacia ist mittlerweile seit 16 Jahren am europäischen Markt aktiv. Die Marke hat jetzt einen gewissen Reifegrad erlangt, sodass wir uns mehr Eigenständigkeit zutrauen und uns stärker in den Märkten verankern wollen. Damit einher geht der Einstieg in die Elektromo- bilität mit dem Dacia Spring. Im Zuge einer globalen Strategie hat sich außerdem die gesamte Renault-Gruppe neu aufgestellt. Bislang war sie nach Regionen organisiert, jetzt stärker nach Marken.
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