Alle Schreiben und Appelle haben nichts genutzt. „Es reicht jetzt", hatte Arne Joswig, Vorsitzender des ZDK-Ausschusses für Öffentlichkeitsarbeit, deshalb gesagt. In Berlin ließ der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) schon bald Taten folgen. Mit drei Autotransportern, beladen mit insgesamt 24 Fahrzeugen, sorgte der Verband im Regierungsviertel und vor dem Bundeskanzleramt für erhebliches Aufsehen und Verkehrsstörungen. Seine Forderung: die uneingeschränkte Öffnung der Autohäuser bundesweit. Mit dabei waren ZDK-Präsident Jürgen Karpinski, Arne Joswig, Pressesprecher Ulrich Köster und Pressereferent Stefan Meyer. Sie hatten die Kampagne im Berliner Hauptstadtbüro des ZDK vorbereitet und geleitet. Weil die Demo nicht angemeldet war, kassierte Karpinski als Präsident eine Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Versammlungsverbot. Hintergrund sind die seit dem zweiten Lockdown in den meisten Bundesländern geschlossenen Verkaufsstellen. Nur in Thüringen hat die Landesregierung den Autohandel von der Schließungsanordnung ausgenommen.
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