In einem negativen Marktumfeld zweistellig zu wachsen: Das bezeichnet Volvo-Deutschland-Geschäftsführer Thomas Bauch als größte Herausforderung in diesem Jahr. Dennoch betont er: „Ich sehe nicht, dass es uns nicht gelingen wird." Mit 45.405 Neuzulassungen hatte die schwedische Marke 2018 hierzulande einen Verkaufsrekord aufgestellt, den Thomas Bauch 2019 mit über 50.000 Neuzulassungen noch mal klar toppen will. Der Jahresstart ist schon einmal geglückt: Im Januar lag das Absatzplus bei 39,7 Prozent. Noch erfreulicher stellt sich die Lage bei den Auftragseingängen dar: „Hier lagen wir im Januar sogar 60 Prozent über dem Vorjahresmonat", so Bauch. Als wichtigste Säulen für das angestrebte sechste Wachstumsjahr in Folge nennt der Manager neben dem Vo-lumenbringer XC40 die Komplettierung der 60er-Baureihe, die Einführung neuer Plug-in-Hybride und Mild-Hybride sowie den Ausbau von Care by Volvo. Auch das leistungsstarke Händlernetz nennt Bauch als wichtigen Erfolgsfaktor: Im Laufe dieses Jahres wird das 100. Autohaus im neuen Volvo-Retail-Look eingeweiht. Modellseitig macht der neue Volvo V60 Cross Country im Februar den Anfang. Das dritte Mitglied der V60-Fami-lie kostet mit serienmäßigem Allradantrieb mindestens 52.350 Euro. Thomas Bauch traut dem V60 Cross Country einen Verkaufsanteil von über 25 Prozent in der V60-Linie zu. Für den Sommer hat Volvo gleich mehrere Neuheiten angekündigt: Mit der neuen Pre-mium-Mittelklasselimousine S60 komplettiert Volvo seine 60er-Familie; zudem rollen dann erstmals auch Modelle mit einem Mild-Hybrid-An- trieb in den Handel. Konkret stattet Volvo seine zwei leistungsstärksten Dieselantriebe D4 und D5 mit einem 48-Volt-System aus. Die genauen Preise für die Mild-Hybrid-Varianten hat der Hersteller noch nicht bekannt gegeben, allerdings sei aufgrund des hohen technischen Umrüstungsaufwands mit einem Mehrpreis im vierstelligen Euro-Bereich zu rechnen.
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