Der Kampf um geeignete Fachkräfte ist eines der entscheidenden Zukunftsthemen. Dies gilt nicht nur für die Industrie, sondern vor allem auch für das Handwerk. Zwar leidet die Region Fulda noch nicht unter mangelnden Bewerbungen für Ausbildungsund Arbeitsplätze, doch das Thema steht bei den Unternehmern ganz oben auf der Agenda. Dies zeigte die Rekordbeteiligung an der jährlichen Mitgliederversammlung der Kfz-Innung Fulda. „In der Zukunft müssen Mitarbeiter gehalten werden, andere sind nämlich nicht da", stellte Demografieexperte und Autor Winfried Rösters klar. Diesen Umstand erklärte er an einem einfachen Beispiel: Wenn der Jahrgang 1964 in Rente geht, kann nur noch jeder zweite Arbeitsplatz neu besetzt werden. Ein Umdenken ist also dringend notwendig. Ältere Mitarbeiter gilt es möglichst lange zu halten. Das in der Gesellschaft herrschende Vorurteil, diese würden nichts mehr dazulernen, ist aus Sicht des Experten völlig falsch. „Sie lernen, aber anders."
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