Mit der Optima-Limousine versucht sich Kia schon seit einigen Jahren im schwierigen D-Segment - mit mäßigem Erfolg. Mit der aktuellen Generation des Mittelklassemodells haben die Koreaner seit Herbst 2016 auch eine Kombi-Variante im Programm. Der Lademeister soll einerseits Familien ansprechen, andererseits aber auch vor allem Business-Kunden überzeugen. Und da haben es ausländische Marken in diesem Segment schwer gegen die Phalanx der deutschen Hersteller. Optisch kann der Optima auf jeden Fall punkten. Was das Team um den deutschen Chefdesigner Peter Schrey-er auf die Räder gestellt hat, braucht sich nicht zu verstecken. Auch der Innenraum wirkt auffallend hochwertig. Leder, weiche Kunststoffflächen und ein bisschen Chrom und Aluminium: Kia spricht selbstbewusst von „Premi-um-Niveau" beim Interieur. Und zumindest unser gut ausgestatteter Testwagen kann es in Sachen Optik, Mate-rialanmutung und Verarbeitung durchaus mit den süddeutschen Wettbewerbern aufnehmen. Die Mittelkonsole wirkt nüchtern und aufgeräumt, die Bedienung ist vielfach intuitiv möglich. Das Lenkrad ist dagegen mit Tasten überfrachtet - das ist aber sicherlich Geschmackssache. Der gemeine Kia-Fahrer scheint das zu mögen, denn der Autobauer macht das schon seit Jahren auch bei anderen Modellen so.
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