Der Grüne Klimafonds wird mit umgerechnet rund 7,4 Milliarden Euro einen bedeutenden Beitrag zum Klimaschutz in den Entwicklungsländern leisten können. Weitere Staaten haben ihre Zusagen für Ende des Jahres angekündigt. Das ist das Ergebnis der internationalen Geberkonferenz in Berlin. Bundesentwicklungsminister Gerd Müller und Bundesumweltministerin Barbara Hendricks werteten das Ergebnis als „Zeichen, dass die Welt beim Klimaschutz zusammenhält". Es mache Mut für die anstehenden Verhandlungen über ein weltweites Klimaschutzabkommen. Die Einrichtung des Grünen Klima- fonds wurde auf der Klimakonferenz 2010 in Cancün beschlossen. Mit den nun zugesagten Beiträgen ist er der größte multilaterale Klimafonds und zentraler Baustein der internationalen Klimafinanzierung. Ziel ist es, Entwicklungsländer - vor allem die armen und verletzlichen -auf ihrem Weg hin zu einer emissionsarmen und klimare-silienten Entwicklung zu unterstützen. Dazu wird der Fonds Zuschüsse und Kredite sowohl für Minderungs- als auch für Anpassungsmaßnahmen bereitstellen. Er soll außerdem dabei helfen, auch private Investitionen in Klimaschutz zu mobilisieren. Die Geberkonferenz war die dritte und entscheidende Runde zur Erstauffüllung des Fonds. 32 Staaten nahmen an ihr teil. Für die Bundesregierung hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel bereits beim Petersberger Klimadialog im Juli des vergangenen Jahres einen Beitrag von 750 Millionen Euro angekündigt. Deutschland war damit der erste Geberstaat für den Grünen Klimafonds.
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