Evonik ist 2018 erneut kräftig gewachsen. Das bereinigte EBITDA stieg im Vergleich zum Vorjahr um 10 Prozent auf 2,6 Mrd. €. Alle drei Chemie-Segmente trugen zu diesem Gewinnwachstum bei. Die Ergebnisprognose, die Evonik nach dem ersten Halbjahr angehoben hatte, wurde trotz externer Widrigkeiten im zweiten Halbjahr erreicht. Der Umsatz legte um 4 Prozent auf 15 Mrd. € zu. Die bereinigte EBITDA-Marge stieg auf 17,3 Prozent und liegt damit rund einen Prozentpunkt höher als 2017. Dem mittelfristigen Ziel, eine Mar-ge zwischen 18 und 20 Prozent zu erzielen, kommt Evonik damit deutlich näher. Im Rahmen der neuen Nachhaltigkeits-strategie 2020+ hat Evonik sich das Ziel gesetzt, seine Treibhausgasemissionen bis 2025 gegenüber dem Basisjahr 2008 um absolut 50 Prozent zu senken. Ein interner CO_2-Preis soll zudem die Steuerung wichtiger Investitionsentscheidungen ergänzen. Zugleich weitet Evonik seine Aktivitäten aus, um den Anteil von Produkten und Lösungen mit besonderem Nach-haltigkeitsnutzen am Gesamtportfolio auszuweiten. Schon heute erwirtschaftet der Konzern rund die Hälfte seines Umsatzes mit Anwendungen, die nachweislich einen Beitrag zu verbesserter Ressourceneffizienz in der Anwendung beim Kunden leisten. Für das laufende Jahr rechnet Evonik mit anhaltenden politischen Unsicherheiten und einem schwächeren Wirtschaftswachstum. Vor diesem Hintergrund erwartet der Konzern für 2019 ein bereinigtes EBITDA, das auf dem Niveau von 2018 oder leicht darunter liegen wird.
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