„Am Anfang der Energiewende gab es ein großes Missverständnis. Die Deutschen haben geglaubt, sie bedeutet Kernenergie und Kohle raus und Erneuerbare rein. In Bevölkerung und Politik wurde unterschätzt, dass es um eine grundlegende Transformation geht, nicht nur der Energiewirtschaft, sondern auch der Volkswirtschaft." So Urban Rid, Abteilungsleiter Energiepolitik Strom und Netze im BMWi zum Auftakt der Veranstaltung. An der mangelnden Akzeptanz des Stromnetzausbaus muss gemeinsam mit allen Beteiligten gearbeitet werden, denn so Rid, „solche Lösungen kann man nicht von der Stange kaufen." Große Hoffnungen setzt Rid auf die laufenden 4+4-Gespräche zwischen ÜNB, VNB, BNetzA und den Verbänden, die u.a. von BET begleitet werden. Das Strategiepapier „Stromnetze 2030" soll eine gemeinsame Entwicklungsperspektive für die Optimierung des Gesamtnetzes aufzeigen. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie ein Gesamtnetz mit sehr vielen Netzbetreibern - regelzonenübergreifend optimiert und in den europäischen Kontext integriert werden kann.
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