Ferroresonanz an 220/420-kV-Spannungswandlern bei Schalthandlungen

摘要

Der Beitrag liefert eine Übersicht über das in Hoch- und Mittelspannungsnetzen unerwünschte Phänomen der Ferroresonanzschwingungen im Zusammenhang mit induktiven Spannungswandlern. Durch Ferroresonanzen können erhebliche Schäden entstehen. Mierdings werden wegen der unterschiedlichen Auftretensformen Ferroresonanzerscheinungen nicht immer als solche erkannt. Ferroresonanzen treten in der Regel in einem kleinen, vom übrigen Netz abgetrennten Teil einer Schaltanlage oder eines Netzes auf. Der betroffene Anlagenteil schließt einen oder mehrere Spannungswandler, Kopplungs- und Erdkapazitäten ein, welche einen Schwingkreis bilden. Infolge der kapazitiven Kopplung mit der Netzspannung kann bei Sättigung des Wandlerkerns eine Vielfalt komplexer, nicht linearer Schwingungen angeregt werden. In diesem Beitrag wird ein komplexer dreiphasiger Ferroresonanzvorgang beschrieben, analysiert und die Abhilfemaßnahme dargestellt.