Forscher an der TU Wien haben eine Methode entwickelt, mit der RFID-Tags nicht nur erkannt sondern auch lokalisiert werden. Die Erfindung ermöglicht nun, die Position genau zu bestimmen. RFID-Tags können zum Erkennen von Autos bei der Mautstelle dienen, zur Überwachung von Industrieprodukten in der Fabrik oder zum Inventarisieren von Waren. Auch um Markenware von Fälschungen zu unterscheiden, setzt man heute RFID-Tags ein. Die Erfindung wurde patentiert und nun vom österreichischen Patentamt als eine der zehn besten Erfindungen des Jahres ausgezeichnet. Bisher war es unmöglich, die genaue Position eines RFID-Tags zu bestimmen. Dem gewöhnlichen Funksignal des Lesegerätes wird zusätzlich ein Lokalisierungssignal überlagert, das sich periodisch wiederholt. Jedem einzelnen Bit des eigentlichen Funksignals wird ein längeres Bitmuster des Lokalisierungssignals beigefügt. Dieses Lokalisierungssignal ist so schwach, dass es vom RFID-Tag unerkannt bleibt und seine Antwort auf das eigentliche Funksignal nicht beeinflusst.
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