Kinderintensivstationen: Notfallplan gegen Personalmangel angemahnt

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Die Deutsche Interdisziplin?re Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) schl?gt wegen des Personalmangels auf Kinderintensivstationen Alarm. Im Mittel seien derzeit rund 20 Prozent der m?glichen Intensivbetten wegen fehlender Pflegekr?fte gesperrt, hie? es vom Verband unter Berufung auf eine aktuelle Umfrage der DIVI-Sektion ?P?diatrische Intensiv- und Notfallmedizin“ unter Kinderintensivstationen in Deutschland. Demnach gaben 25 Prozent der befragten Stationen an, im vergangenen Jahr 25 bis 50 Patienten wegen fehlender Bettenkapazit?ten nicht aufgenommen zu haben. Weitere 25 Prozent mussten sogar 50 bis 100 Kinder ablehnen. 72 Prozent der befragten Stationsleiter gaben an, dass in ihrer Region ein Defizit an Intensivbetten für S?uglinge und Kinder herrsche. ?Wir steuern seit Jahren offenen Auges auf dieses Problem zu und k?nnen nun in einem der reichsten L?nder der Welt die fl?chendeckende Versorgung von kritisch kranken oder schwer verletzten Kindern nicht mehr sicher gew?hrleisten“, sagte der DIVI-Vertreter Dr. med. Florian Hoffmann, Oberarzt auf der Interdisziplin?ren Kinderintensivstation am Dr. von Haunerschen Kinderspital der Ludwig-Maximilians-Universit?t München. Der Pflegepersonalmangel gef?hrde die Patientensicherheit und Versorgungsqualit?t kritisch kranker und verletzter Kinder, insbesondere in gro?en Ballungsr?umen. Die Fachgesellschaft fordert die Politik auf, die Rahmenbedingungen für die Kinderintensivpflege mittels eines sofortigen Notfallplans zu retten. Allen voran müssten Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen sowie die Bezahlung der Pflegekr?fte deutlich besser werden. ?Wenn auch in Ballungsr?umen weiterhin kranke Kinder versorgt werden sollen, dann müssen sich die Pflegenden das Leben in den Ballungsr?umen auch leisten k?nnen“, forderte die DIVI. hil