Patienten mit importierten hochkontagiösen Erkrankungen wie virusbedingtes hämorrhagisches Fieber (VHF), Lungenpest oder Lungenmilzbrand erfordern spezielle Präventionsmaßnahmen und strikte Isolation. Darüber hinaus müssen neue Infektionskrankheiten wie Severe Acute Respiratory Syndrome (SARS) und epidemische Influenza beachtet werden. Zur Zeit gibt es in Deutschland fünf überregionale Kompetenzzentren zur Behandlung dieser Patienten. Wegen der relativ unspezifischen Symptome kann ein Patient mit einer dieser Infektionen aber auch in ein anderes Krankenhaus eingewiesen werden. Deshalb soll jedes Krankenhaus ein Konzept für die Behandlung und die Kontrolle dieser lebensbedrohlichen hoch-kontagiösen Erkrankungen entwickeln. Der vorliegende Artikel beschreibt den aktuellen Notfallplan, der an der Medizinischen Hochschule Hannover für die Behandlung dieser Patienten entwickelt wurde.
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