Patientenberatung: Verbraucherzentrale bezweifelt Neutralit?t

摘要

In der Auseinandersetzung über die Neutralit?t der Unabh?ngigen Patientenberatung (UPD) hat der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) eine Neuordnung des Vergabeverfahrens gefordert. Um in Zukunft Neutralit?t zu gew?hrleisten, solle die UPD nicht mehr wie bisher durch den GKV-Spitzenverband vergeben werden, sondern durch das Bundesministerium für Gesundheit oder das Bundesversicherungsamt, sagte vzbv-Chef Klaus Müller der Neuen Osnabrücker Zeitung . Die Einrichtung einer unabh?ngigen Patientenberatung wurde 2006 gesetzlich beschlossen. Sie soll Patienten bei Konflikten mit ?rzten, Kran-ken-ver-siche-rungen und Krankenh?usern unterstützen. Bis 2015 erledigte die UPD ihren Auftrag in gemeinsamer Tr?gerschaft durch den Sozialverband VdK, den Verbraucherzentrale Bundesverband sowie den Verbund unabh?ngige Patientenberatung (VuP). 2016 wurde sie an die Sanvartis GmbH übertragen, die für Kran-ken-ver-siche-rungen und Pharmafirmen Callcenter betreibt. Weitgehend unbemerkt von der ?ffentlichkeit wurde die Beratungsstelle im August erneut verkauft, und zwar an das gewinnorientierte und pharmanahe Unternehmen Care-force. Die UPD erh?lt j?hrliche F?rdergelder aus dem Topf der Krankenkassen in H?he von neun Millionen Euro. kna