Das 3. Quartal seines Geschäftsjahres 2017 war für Infineon einmal mehr ein Grund zur Freude. Mehr Umsatz, mehr Rendite und ein Segmentergebnis in Höhe von 18,5 %, gegen welches das seinerzeit von Ex-CEO Peter Bauer angekündigte, aber lange nicht erfüllte Renditeversprechen von 15 % geradezu lächerlich anmutet. Vor allen Dingen in Asien geht der Erfolg ungebremst weiter: 48 % des weltweiten Umsatzes, 24 % alleine in China (50 % mehr als in Deutschland) und die richtigen Produkte wie etwa auf 300-mm-Wafern in Dresden quasi vollautomatisch gefertigte IGBTs, die weltweit konkurrenzlos sind und den Deutschen »wie warme Semmeln« für Elektroautos, erneuerbare Energien und andere Anwendungen aus den Händen gerissen werden. Aktuelle Design-Wins umfassen für die nächsten 10 Jahre alleine 1,5 Milliarden (!) verkaufte IGBTs, dazu kommen jetzt noch SiC-MOSFETs, für die ebenfalls bereits umfassende Verträge abgeschlossen wurden.
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